Die Eingewöhnung

Die Basis für eine optimale Eingewöhnung ist die vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen Tagespflegeperson, Kind und Eltern. Das Kind wird von einer Bezugsperson begleitet, liebevoll an das neue Umfeld herangeführt,  um in die neue Situation hineinzuwachsen.

 

Die Eingewöhnungszeit variiert von Kind zu Kind. Zunächst gehe ich von einer zweiwöchigen Eingewöhnung aus.

 

 

 

 

Tag 1 bis 3

 

In den ersten drei Tagen kommt die Bezugsperson mit dem Kind in die Tagespflege und bleibt ca. eine Stunde mit ihm zusammen im Gruppenraum. So hat das Kind Ruhe und Zeit das Geschehen zu beobachten. Es wird lediglich darauf hingearbeitet, das Kind für etwa eine Viertelstunde ohne Bezugsperson am Geschehen teilhaben zu lassen. Lässt sich das Kind trösten und beruhigen, so kann man die Zeit der Abwesenheit in den folgenden Tagen um einige Minuten verlängern. 

 

Tag 4

 

Ab dem vierten Tag versuche ich langsam die Versorgung des Kindes zu übernehmen. Wenn das Kind gelassen auf die Trennung reagiert, sollte die Trennungszeit am fünften und sechsten Tag ausgedehnt werden. Die Anwesenheit der Bezugsperson ist meist weiterhin notwenig. 

 

ab Tag 6

 

Das Kind nimmt ohne die Bezugsperson das Mittagessen in der Tagespflege ein. Fühlt sich das Kind wohl, wird an den folgenden Tagen der Ablauf wiederholt.

 

ab Tag 12 / 13

 

Das Kind hat sicherlich schon Vertrauen zu mir aufbauen können und kann somit an seinen ersten Mittagsschlaf bei uns herangeführt werden. Auch jetzt sollte die Bezugsperson immer noch abrufbereit sein.

 

 

 

 

 

Die Eingewöhnung gilt als abgeschlossen, wenn sich die Bezugsperson nicht mehr in der Tagespflege aufhält und das Kind sich in allen Belangen an mich wendet. Jedes Kind ist individuell und so ist auch die Eingewöhnungszeit von Kind zu Kind unterschiedlich.